© Lorem ipsum dolor sit Nulla in mollit pariatur in, est ut dolor eu eiusmod lorem 2012

Alles über die Sucht

Alles über die Sucht Der Übergang von psychischer zu physischer, körperlicher Abhängigkeit Der Übergang ist fließend. Das Nervensystem versucht durch Anpassung an die veränderten Bedingungen seine Funktionsfähigkeit zu erhalten. In den Schaltungen der Nervenzellen verstärkt Alkohol die hemmenden Impulse. Dies erklärt die beruhigende Wirkung. Eine ständige Alkoholkonzentration im Gehirn führt dazu, dass das Nervensystem versucht die verstärkte Hemmung durch vermehrte Produktion anregender Impulse auszugleichen, um weiter arbeiten zu können. Der Zustand unter Alkoholeinfluss wird dann als Normalzustand empfunden. Nur mit Alkohol erreichen wir den Normalzustand Abhängigkeit Bei übermäßigem Alkoholkonsum treten physische und psychische Abhängigkeit auf. Der Übergang ist fließend. Körperliche Abhängigkeit besteht dann, dass sich der Körper nach längerem und regelmäßigem Konsum von Alkohol an die Wirkung gewöhnt. Merkmal ist dabei die sogenannte Toleranzentwicklung: Abhängige müssen immer größere Mengen trinken, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Die psychische Abhängigkeit zeigt sich durch ein unwiderstehliches, maßloses Verlangen nach Alkohol. psychische Abhängigkeit ist besonders schwer zu überwinden. Die Abhängigen blenden das reale Leben aus. Das Verhalten, die Lebensgewohnheiten und die Persönlichkeit verändern sich und passen sich langsam der Sucht an. Nur mit Alkohol erreichen sie den Normalzustand. Alkoholmissbrauch Erste Kennzeichen für einen Alkoholmissbrauch Die meisten denken häufig, dass sie kein Alkoholproblem haben. Sie wissen zwar das etwas nicht ganz in Ordnung ist, sehen aber noch nicht die Sucht und die Gefahr. Ihre Freunde und Bekannten trinken genau so viel wie sie selbst, vielleicht sogar mehr und deshalb sehen sie ihr eigenes Fehlverhalten nicht mehr. - Trinken ohne Genuss- Alkoholtrinken, obwohl du hinterher noch Autofahren oder in die Arbeit musst.- tägliches Trinken, nach der Arbeit, beim Fernsehen, zum Schlafengehen oder bei Frauen, wenn sie allein sind- Trinkanlässe nutzen, z.B. Familienfeste, Trinken nach dem Sport, Veranstaltungen- andere Gelegenheiten und Ausreden nutzen: zum Stammtisch gehen, zu den Eltern fahren um zu trinken, mit dem Hund spazieren gehen um zu trinken, das Auto jeden Tag waschen um zu trinken, zum Sportverein gehen, nicht um Sport zu treiben, sondern um Alkohol zu trinken Ein Anzeichen für Missbrauch: Mann: Mehr als 100 g Alkohol mehrmals pro Woche Frau: Mehr als 60 g Alkohol mehrmals pro Woche Bin ich Alkoholiker Stellst du dir auch diese Frage, "Bin ich Alkoholiker?" wie so viele andere Menschen, insbesondere- wenn du dich nach getaner Arbeit belohnst,- wenn du um abschalten zu können Bier oder Wein trinkst,- wenn du morgens einen Kater hast,- wenn du regelmäßig, um einschlafen zu können, abends eine Flasche Sekt, Bier oder Wein trinkst,- wenn du regelmäßig zum Essen mehrere Biere oder ein Wein trinkst, oder gar mehr- wenn du sie alkoholisiert Auto fährst.- wenn du Schnaps trinkst, um die Wirkung schneller zu fühlen,- wenn du zitterst und nach trinkbaren in deinen Lagern suchst- wo fängt der Alkoholmissbrauch an, wo beginnt die Sucht. Da der Alkoholkonsum zum Lebensstil der meisten Menschen gehört, stellt sich vielen diese Frage. Selbst wissen sie ja bereits, die Antwort, nur nach Außen können sie es nicht zugeben. Bin ich Süchtig? Du kannst dich selbst testen Mach dir ein paar Gedanken über folgende Fragen: Hast du Schuldgefühle, wenn du trinkst? Trinkst du schon morgens, um nicht zu zittern? Kannst du es nicht abwarten, bis du den ersten Schluck machen kannst? Hast du gesundheitliche Probleme? Hast du Probleme in der Familie, in der Arbeit? Hat sich schon mal jemand beschwert, wenn du getrunken hast? Spülst du deine Sorgen mit Alkohol runter? Trinks du oft mehr als du dir vorgenommen hast? Wenn du mehr als zwei Fragen mit "Ja" beantworten kannst, solltest du dir einmal Gedanken machen, wie es weitergehen soll. Mein Tipp: Nimm fachliche Hilfe in Anspruch, auch eine Selbsthilfegruppe wäre nicht verkehrt. Die Alkoholkrankheit Der sogenannte Alkoholismus und sein Krankheitsbild sind in der Zwischenzeit gut untersucht worden. Unter den Suchtkrankheiten gilt der Alkoholismus als eine der schwersten. Der Missbrauch von Alkohol hat körperliche und physische Abhängigkeit zur Folge. Der Griff zur Flasche löst vieles aber bestimmt nicht unsere Probleme oder Stress und bestimmt keine Konflikte. Der Alkoholismus ist eine Krankheit und soll als solche auch angesehen werden. Eine Alkoholabhängigkeit liegt vor, bei einem starken, gelegentlichen sehr starken Zwang oder Wunsch, Alkohol zu trinken. Den Verlust der Kontrolle über die Menge, alles dreht sich um die Beschaffung von Alkohol und das Entsorgen der leeren Flaschen, heimliches trinken; Entzugssymtome-allgemeines Unwohlsein-Übelkeit und Erbrechen- Magenschmerzen und Durchfall-Schlafstörungen, Schwitzen-Mundtrockenheit-Zittern der Hände-Angst-Reizbarkeit-Gier nach Trinkbaren Grenzwerte als Risikoarm gelten folgende Grenzwerte: für den Mann etwa 20 g - 24 g Alkohol /Tag für die Frau etwa 10 g - 12 g Alkohol /Tag Es wurden die Grenzwerte für Alkohol neu festgelegt. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) beschloss neue Empfehlungen zu den Grenzwerten. Symptome der Promille-Werte Symptome, abhängig von der jeweiligen Alkoholkonzentration. 0,5 bis 1 Promille: Enthemmung, Unkoordiniertheit 1,0 bis 2 Promille: Übelkeit, Schläfrigkeit, Ataxie, Euphorie 2,0 bis 3 Promille: Erbrechen, Sprachausfälle, Betäubung, Ausfälle der Motorik, 3,0 bis 4 Promille: Schläfrigkeit, Tod mehr als 5 Promille: Koma, Betäubung, Tod Der Weg in die Abhängigkeit, ganz einfach gesagt: Die Gewöhnung an Alkohol, der regelmäßigen Konsum von Alkohol. Mit der Zeit müssen immer größere Mengen Alkohol zu sich genommen werden, um die gleiche Rauschwirkung zu bekommen.
Kreuzbund e.V.  Straubing 1
Gruppe Straubing 1